Haarentfernung mit der Zuckerpaste – populärste Fragen nach der arabischen Methode

Sie entfernt die kleinsten Härchen, macht die Haut glatt und hell. Ist die Haarentfernung mit der Zuckerpaste wirksam? Entdecken Sie die Alternativen zur Entfernung der unnötigen Behaarung. Vielleicht wählen Sie Ihr Ideal?

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Vieles kann zum Thema der Trends im Rahmen der Haarentfernung gesagt werden. Schon im altertümlichen Ägypten war die glatte Haut ohne Härchen in Mode. Die Behaarung wurde entweder mit einem Messer oder mit den angemessen vorbereiteten Muscheln entfernt. Es ist sehr interessant, dass nicht nur die Beine oder die Achselhöhlen epiliert wurden, sondern auch die Köpfe – sowohl bei Männern als auch bei Frauen! Der Trend zur geschmeidigen, unbehaarten Haut hat auch in Griechenland oder Rom geherrscht. Dort wurde die Haarentfernung zu einem Pflegeritual.

Die längste Geschichte hat die Haarentfernung höchstwahrscheinlich in den arabischen Ländern. Warum ist die glatte Körperhaut so beliebt in dieser Weltregion? Koran befehlt, dass der Körper keine unnötige Behaarung haben soll. Das ist ein Anzeichen des Achtungsmangels gegenüber dem Gott und (im Falle der Frauen) dem Ehemann. Kein Wunder, das aus arabischen Ländern solche Methoden stammen, wie z.B. das Korrigieren der Augenbrauen mit den Fäden oder die Haarentfernung mit der Zuckerpaste (Sugaring).

Zuckerpaste – nicht zum Essen, sondern zur Haarentfernung

Im Nahen Osten wird die Zuckerpaste „Halaweh“ genannt. Sie ist eine hundertprozentig natürliche Mischung aus Zucker, Wasser und Zitronensaft, obwohl es früher ausschließlich karamellisierter Zucker angewendet wurde. Manchmal wird die Zuckerpaste um Kräuter bereichert, weil sie die Reizungen mildern. Eine einfache Zusammensetzung ist ein großer Vorteil des Produkts – die Haut wird durch keine chemischen Substanzen beeinflusst. Jede Frau kann die Zuckerpaste selbstständig vorbereiten. Ein Rezept für die ideale Zuckerpaste wird in arabischen Länder von Generation zu Generation weitergegeben. „Halaweh“ wird dort sogar von Bräuten vor der Hochzeit angewendet.

Welche Körperteile können mit der Zuckerpaste epiliert werden?

Die natürliche Zuckerpaste dient zur Haarentfernung aller Körperteile. Sie gibt tolle Effekte sogar im Gesicht oder in der Bikinizone. Sie klebt sich nicht an die Haut an, sondern beklebt lediglich die Härchen – sie garantiert diesbezüglich die maximale Wirksamkeit und einen kleineren Schmerz im Vergleich mit anderen Methoden. Die Zuckerpaste kommt sogar mit den kürzesten Härchen zurecht. Es gibt keine Notwendigkeit, abzuwarten, bis die Härchen nachwachsen und eine angemessene Länge erreichen. Das ist eigentlich die einzige Epilationsmethode, die bei jedem Körperteil ohne Angst vor Reizungen oder Allergien angewendet werden kann. Sie ist angemessen sogar für Personen mit einer empfindlichen Haut, den geplatzten Blutgefäßen, den Krampfadern oder einer Tendenz zu Allergien.

Was gibt die Haarentfernung mit der Zuckerpaste?

  • Von 3 bis 6 Wochen ohne Härchen und Reizungen.
  • Maximal glatte, genährte und weiche Haut.
  • Hellere und schwächere Härchen, die nachwachsen.

Wie verläuft Sugaring?

Es ist sehr einfach, eine natürliche Zuckerpaste zur Haarentfernung selber zu machen. Es ist aber auch möglich, ein fertiges Kosmetikprodukt in einer Drogerie zu kaufen. Es gibt zwei Methoden der Haarentfernung: mit der kalten oder warmen Zuckerpaste. Unabhängig von der Methode ist das Produkt in beiden Fällen genauso wirksam.

Haarentfernung mit der kalten Zuckerpaste

  1. Nehmen Sie ein bisschen Zuckerpaste und kneten in den Händen wie Plastilin – sie soll eine goldene Milchfarbe bekommen. Wenn die Zuckerpaste zu hart ist, kann sie im kurzen Wasserbad plastisch gemacht werden.
  2. Die fertige Dosis des Produkts wird an die Haut angelegt und mit den Händen gedehnt. Sofort nach dem Auftragen einer dicken Schicht der Paste wird sie mit einer energischen Bewegung abgerissen. Nach ein paar Versuchen sollen Sie keine Probleme mehr haben. Wichtig! Die Zuckerpaste wird gegen den Haarwuchs aufgetragen und mit dem Strich abgerissen.
  3. Die abgerissene Zuckerpaste soll nicht weggeworfen werden. Mit derselben Dosis kann ein größeres Hautfragment epiliert werden. Es ist ausreichend, die Zuckerpaste im anderen Hautfragment zu dehnen und wieder energisch abzureißen. Die Zuckerpaste ist besonders ergiebig.

Haarentfernung mit der warmen Zuckerpaste

  1. Bereiten Sie mehr Zuckerpaste als zur ersten Methode vor. Erwärmen Sie sie danach in einer Schüssel. „Halaweh“ soll klebrig und warm sein (die Zuckerpaste kann nicht heiß sein!). Vor dem Auftragen des Produkts auf die Haut soll seine Temperatur kontrolliert werden.
  2. Die Methode verlangt die Anwendung von zwei Accessoires – einer Spatel (aus Holz oder Plastik) und den dünnen Steifen aus einem Stoff (z.B. Baumwolle). Schöpfen Sie eine Dosis der Zuckerpaste mit dem Spatel und verschmieren auf der Haut genauso wie im Falle des Wachses. Bevor die Paste kühl wird, wird sie mit einem Streifen bedeckt und mit den Fingern gerieben. Der Streifen wird danach mit einer schnellen Bewegung abgerissen.
  3. Die Reste der Paste können mit einer Spatel aus dem Streifen entfernt und wieder angewendet werden. Das ist jedoch eine nicht besonders bequeme Lösung. Aus diesem Grund ist die Haarentfernung mit der warmen Zuckerpaste weniger ergiebig als die Epilation mit dem kalten Produkt.

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