Das Schwarzkümmelöl unterstützt die Behandlung von Allergien und stärkt das Immunsystem des Körpers. Es kann zur Behandlung von verschiedenen Gesundheitsstörungen verwendet werden, aber es eignet sich auch für die Haut- und Haarpflege. Welche Eigenschaften und kosmetische Anwendung hat das Schwarzkümmelöl? Welche Inhaltsstoffe enthält dieses Öl und welches Öl sollten Sie wählen?
Schwarzkümmel – was ist das?
Der Echte Schwarzkümmel (Nigella sativa) ist eine Pflanzenart in der Familie der Hahnenfußgewächse. Obwohl er aus Irak und der Türkei kommt, gedeiht er heutzutage in Südeuropa und Nordafrika. Er wird auch in vielen Ländern angebaut.
Schwarzkümmelöl – Zusammensetzung und kosmetische Eigenschaften
Das Schwarzkümmelöl (Oleum Nigellae Sativae) wird aus den Samen des Schwarzkümmels gewonnen. Es enthält circa 60% Linolsäure, Nigelon, und auch gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, Vitamine A und E und Mineralsalze. Nigelon ist ein aktiver Inhaltsstoff, der antiallergisch wirkt. Dank dieser Substanz ist das Schwarzkümmelöl ein Heilmittel gegen Hautprobleme, wie Ekzem, Akne und Schuppenflechte. Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, Vitamine A und E und Mineralsalze sind für die verjüngende Wirkung verantwortlich. Das alles bewirkt, dass das Schwarzkümmelöl vor allem für die Pflege der reifen und atopischen Haut empfohlen wird.
Im alten Ägypten war das Schwarzkümmelöl ein echtes Heilmittel. Der Prophet Muhammad sagte: ,,Im Schwarzkümmel gibt es Heilung für jede Erkrankung, mit Ausnahme des Todes „.
Das Schwarzkümmelöl kann mit einem anderen Pflanzenöl gemischt werden, was den starken Kräuterduft ein bisschen neutralisiert.
Schwarzkümmelöl – welches Öl ist am besten?
Nicht jedes Schwarzkümmelöl hat dieselben Eigenschaften. Aus diesem Grund sollten Sie am besten ein reines, natürliches und kaltgepresstes Öl wählen – nur dann bewahrt das Schwarzkümmelöl alle notwendigen Inhaltsstoffe, wie Fettsäuren und Mikroelemente.
Schwarzkümmelöl – Anwendung
Schon ein Löffel Schwarzkümmelöl am Tag behandelt oder reduziert viele Gesundheitsprobleme. Sie können das Schwarzkümmelöl z.B. über den Salat geben. Das Schwarzkümmelöl behandelt u.a. Allergien, Asthma, Bronchitis, Angina, Schuppen, Husten, Schnupfen, Lungenentzündung, Kopfschmerzen, Ohrentzündung, Schlaflosigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gelenkschmerzen, Magenstörungen, Zahnschmerzen, Haarausfall, Mykose, Flechte, Schuppenflechte, Akne, Lippenherpes, Warzen, Immunschwäche, Müdigkeit, Infektionen des Verdauungskanals, Depression, Konzentrationsstörungen, Erkrankungen von Gallenblase und Gallengängen, Parasitose und Magengeschwür.
Das Schwarzkümmelöl behandelt diese Erkrankungen, denn es besitzt antiallergische, entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Es schützt auch vor den Infektionen, hat eine krampflösende Wirkung, entgiftet den Körper, wirkt harntreibend, reduziert Schwellungen und hat beruhigende Eigenschaften.
Das Schwarzkümmelöl kann auch direkt auf Haare und Kopfhaut aufgetragen werden.
Schwarzkümmelöl – kosmetische Anwendung
Das Schwarzkümmelöl ist ein spezielles Öl für Haare und Kopfhaut, das die Haarwurzeln stärkt. In Anbetracht dessen, dass es reich an Vitamin C und ungesättigten Fettsäuren ist, behandelt es Schuppen und pflegt die Kopfhaut. Es beugt auch dem Juckreiz vor und reduziert den Haarausfall. Tragen Sie das Schwarzkümmelöl auf die Haare und die Kopfhaut auf und lassen Sie es circa 15 Minuten einwirken. Waschen Sie dann die Haare zweimal.
Das auf die Kopfhaut aufgetragene Schwarzkümmelöl behandelt Ekzem und Schuppenflechte, Mykose, kleine Wunden, Verbrennungen und Juckreiz. Es schützt auch vor der Wirkung der schädlichen Sonnenstrahlen, vereinheitlicht das Hautkolorit und glättet die Haut.
Das Schwarzkümmelöl kann auch zur Massage verwendet werden.
Schwarzkümmelöl und Tumore
Manche Wissenschaftler finden, dass das Schwarzkümmelöl eine starke Antitumorwirkung hat. Dafür ist vor allem alpha-Hederin verantwortlich. Das Schwarzkümmelöl schützt den Magen und die Leber. Außerdem stärkt es auch das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an.