Zeit für Säuren! Hauttypen und chemische Peelings

Verfärbungen, Narben, Falten und andere Unvollkommenheiten der Haut sind für viele Frauen ein ernstes Problem. Sie beeinflussen negativ Selbstbewusstsein und allgemeines Befinden. Zum Glück gibt es ein paar einfache Methoden, dank denen Sie solche unästhetischen Unvollkommenheiten der Haut entfernen. Worum geht es? Die Rede ist hier von chemischen Peelings, also von der Abschuppung der obersten Hautschicht mithilfe von Säuren, die an den Hauttyp angepasst sind.

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Chemisches Peeling – was ist das?

Chemisches Peeling ist ein Eingriff, der mithilfe von Säuren ausgeführt wird. In Abhängigkeit von der aktiven Substanz und ihrer Konzentration werden chemische Peelings in einem Kosmetikstudio (die Konzentration von Säuren beträgt circa 40%) oder in einer Arztpraxis (die Konzentration beträgt dann von 40 bis 60%) ausgeführt werden. Ein Eingriff mit Säuren:

  • hellt Hautverfärbungen auf;
  • reduziert Falten;
  • strafft und spendet der Haut Feuchtigkeit;
  • behandelt die Akne und andere Hautkrankheiten;
  • reinigt die Hautporen;
  • reguliert die Talgproduktion.

Um gewünschte Effekte zu bekommen, sollten Sie den Eingriff mehrmals wiederholen oder sich für die gesamte Serie (6 Eingriffe) entscheiden. Der Eingriff sollte alle drei Wochen wiederholt werden. Während der Behandlung beginnt die Haut zu schuppen. Die Haut ist dann für die Wirkung von Sonnenstrahlen besonders anfällig. Sie müssen also die Cremes mit UV-Filter verwenden.

Akne-Haut und Säuren

Wenn Sie Probleme mit Akne oder unästhetischen Hautverfärbungen haben, sollten Sie die sog. Chemobrasion ausprobieren. Während des Eingriffs wird Salizylsäure verwendet, die antibakteriell und entzündungshemmend wirkt und die Hautporen reinigt. Statt Salizylsäure kann Brenztraubensäure verwendet werden. Ihre Wirkung ist genauso wirksam wie die Wirkung der Salizylsäure, aber sie wirkt zarter. Aus diesem Grund wird sie Personen empfohlen, die Probleme mit Rosazea oder Akne haben.

Säuren für empfindliche Haut

Die beste Säure für empfindliche Haut ist Mandelsäure. Sie reinigt die Haut und entfernt abgestorbene Hautzellen, reizt die Haut nicht und bewirkt keine Überempfindlichkeit gegen Sonnenstrahlen. Aus diesem Grund kann der Eingriff mit Mandelsäure sogar im Sommer nach dem Sonnenbad ausgeführt werden. Das Präparat hat verjüngende, aufhellende und feuchtigkeitsspendende Eigenschaften.

Säuren für die Haut mit Neigung zu Couperose

Wenn Sie Probleme mit geplatzten Äderchen und Rötungen haben, sollten Sie ein mechanisches Peeling sorgfältig und vorsichtig wählen. Ein falsch ausgeführter Eingriff kann nämlich ernste Reizungen verursachen. Für die Pflege der Haut mit Neigung zu Couperose eignet sich ideal Azealinsäure, die Blutgefäße stärkt, Rötungen reduziert und Rosazea behandelt. Während des Eingriffs werden auch unästhetische Hautverfärbungen und Pigmentflecken entfernt.

Säuren für reife Haut

Chemische Peelings für reife Haut reduzieren Falten, hellen Verfärbungen auf und straffen die Haut. Für diesen Hauttyp eignen sich Ferulasäure und Glykolsäure. Beide Säuren haben eine stark abschuppende Wirkung, denn sie ziehen in die tiefen Hautschichten ein. Sie regen auch die Kollagen- und Elastinproduktion an, glätten die Haut und vereinheitlichen das Hautkolorit. Achtung! Ferulasäure ist die stärkste Säure, die in der Pflege genutzt wird. Sie hat eine stark reizende Wirkung, und ein Eingriff mit Ferulasäure kann nur einmal im Leben ausgeführt werden.

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